Vanessa Behrendt zum Notstand in der Jugendhilfe: „Inakzeptable Zustände – Leidtragende sind die dringend hilfebedürftigen Jugendlichen“

von AfD Presse

„Hallo Niedersachsen“ berichtete über den Notstand in der Jugendhilfe. Wegen Personalmangel seien Inobhutnahmen kaum noch zu gewährleisten. Alle Plätze seien belegt, der Bedarf habe sich von 2021 bis 2022 um ein Fünftel auf 5500 erhöht.

Dazu Vanessa Behrendt, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

Die Einrichtungen sind am Limit. Zum einen leidet das System der Jugendhilfe unter Personalmangel. Vor allem aber ist es dem rasanten Zuwachs durch die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge nicht gewachsen. Zwischen Dezember 2021 und Oktober 2023 hat sich ihre Zahl in Niedersachsen von 1408 auf 3373 mehr als verdoppelt. Wegen der bevorzugten Behandlung der Minderjährigen lügen außerdem nicht wenige Flüchtlinge über ihr Alter. 2022 gab es an der Uniklinik Heidelberg 103 Überprüfungen – 39 Personen wurde Volljährigkeit bescheinigt. Zwischen Januar und September 2023 wurden weitere 87 Personen untersucht – 42 Fälle waren volljährig! Das sind inakzeptable Zustände. Leidtragende sind dringend hilfebedürftige Jugendliche, die mangels Unterstützung von der Schule fliegen, Therapien abbrechen oder sogar Selbstmord begehen. Die AfD fordert eine bessere Personalausstattung, adäquate Bezahlung und familienfreundliche Arbeitszeiten für die Mitarbeiter der Jugendhilfeeinrichtungen. Vor allem aber muss eine generelle und konsequente Überprüfung des Alters der angeblichen Minderjährigen möglich sein, um das System zu entlasten.

Vanessa Behrendt