Der Kindertagesstätten- und Beratungs-Verband (KiB e.V.) Oldenburg sorgt mit mehreren Handreichungen für Kitas der Region für Irritationen. In den Broschüren werden pädagogische Tipps zur Betreuung von Doktorspielen und zur Erkundung frühkindlicher Sexualität thematisiert.
Dazu Vanessa Behrendt, familienpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Die uns vorliegenden Konzeptpapiere des KIB für verschiedene Kindertagesstätten in Oldenburg sind mehr als verstörend. Im Konzept einer der Kitas heißt es etwa, dass Doktorspiele ‚zur normalen Entwicklung von Kindern im Vor- und Grundschulalter‘ gehören und dass sie gefördert werden sollen. Das Papier übernimmt kritiklos die hochumstrittene und wissenschaftlich nie nachgewiesene Einsortierung von Kindern in ‚anale und phallische Phasen‘. Regeln, nach denen jeder nur so lange spielt, wie niemandem etwas in Körperöffnungen gesteckt wird, liegen im Grenzbereich sexuellen Missbrauchs. Als Mutter kann ich hier nur den Kopf schütteln. Kindertagesstätten müssen Orte sein, an denen sich unsere Kinder sicher fühlen. Wer solche Konzepte unter dem Deckmantel des Kinderschutzes verfasst und in Umlauf bringt, hat in der Kinder- und Jugendarbeit nichts zu suchen.“
Vanessa Behrendt
