Alfred Dannenberg zu unerschwinglichen Tierarztrechnungen: „Die Gebührenordnung der Tierärzte muss reformiert oder abgeschafft werden“

von AfD Presse

Tierhalter müssen seit Inkrafttreten der neuen Gebührenordnung (GOT) mit enormen Tierarztkosten rechnen: Die AfD-Fraktion fordert daher, sie umfassend zu reformieren und zu entbürokratisieren (Drucksache 19/3399). Bei der gestrigen Anhörung im zuständigen Ausschuss trugen Vertreter verschiedener Tierhalterverbände vor, wie dramatisch sich die Preiserhöhungen auf die Besitzer von Pferden, Hunden und anderen Vierbeinern auswirken.

Dazu Alfred Dannenberg, Sprecher für Agrarpolitik und Verbraucherschutz der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Wenn die Zahnbehandlung für eine Katze statt 450 Euro 3000 Euro kostet, wenn Pferdebesitzern plötzlich Rechnungen mit Behandlungskosten von über 20.000 Euro gestellt werden, sind Tierhalter massiv überfordert. Viele geraten in die Schuldenfalle. Gerade das Pferdeland Niedersachsen kann es sich nicht leisten, zuzusehen, wie beispielsweise die Reitsportbranche in eine empfindliche Rezession gerät. Schuld sind einerseits die fatalen Folgen linksgrüner Politik wie in die Höhe schnellende Lebenshaltungskosten und die Wirtschaftsflaute. Schwindelerregende Tierarztrechnungen tragen aber ihren Teil dazu bei. Selbstverständlich müssen Veterinäre auf ihre Kosten kommen, trotzdem muss der Besitz von Hund, Katze, Pferd und anderen Haustieren erschwinglich bleiben. Die AfD fordert die Gebührenordnung zu überprüfen und zu reformieren. Insbesondere sollte es den Tierärzten überlassen werden, ob sie eine Hausbesuchsgebühr bei Tieren, die keine landwirtschaftlichen Nutztiere sind, abrechnen. Die neue GOT schreibt sie als obligatorisch vor. Grundsätzlich überdacht werden muss aber auch, ob die Gebührenordnung in ihrer bisherigen Form noch ein wirklichkeitsnahes Instrument zur Abrechnung tierärztlicher Leistungen ist.“

Alfred Dannenberg